Das Gesetz der Freiheit - Neville Goddard

Wenn man ein Stück Stahl nimmt, das magnetisiert ist, unterscheidet es sich in seiner Substanz nicht vom entmagnetisierten Stück Stahl – nur in der Anordnung seiner Moleküle.

Der reiche Mann, der arme Mann, der Bettler, der Dieb sind keine verschiedenen Gemüter, sondern einfach verschiedene Anordnungen desselben Geistes. Es gibt nur Gott auf dieser Welt. Wenn du also sagst: “Ich bin”, und ich sage: “Ich bin”, dann ist es derselbe Gott, nur dass wir die Struktur unseres Geistes anders gestaltet haben. Wir haben unterschiedliche Vorstellungen vom Selbst – das ist alles. Aber niemand ist besser, weil er reicher ist als derjenige, der arm ist; das sind nur unterschiedliche Anordnungen der Struktur des Geistes.

Nun, wie öffne ich mich für das Gesetz – das allumfassende Gesetz, das mich befreit, das Gesetz der Freiheit? Ich tauche tief in mein inneres Selbst ein. Angenommen, ich befinde mich jetzt in einer Phase der Begrenzung. Ich kenne die Umstände, ich kenne die Einschränkungen, aber ich erkenne auch die Macht meines Geistes an. In meinem Inneren suche ich nach dem Gesetz der Freiheit und stelle mir vor, wie es sich anfühlt, bereits befreit zu sein – und ich fühle es tief in meinem Herzen. Warum? Weil ich mich von Angst und Zweifeln löse. Wer hat das verursacht? Diese negativen Gedanken haben keine Macht mehr über mich. Ich richte meine Aufmerksamkeit voll und ganz auf das allumfassende Gesetz, das Gesetz der Freiheit, und ich nehme mit Zuversicht an, dass ich frei bin.

Indem ich es wage anzunehmen, dass ich frei bin, transformiere ich die Struktur meines Geistes – es ist derselbe spirituelle Kern, der meine innersten Gedanken empfängt. Jetzt aber akzeptiere ich keine Begrenzungen mehr. Ich richte meinen Geist auf das allumfassende Gesetz, das Gesetz der Freiheit, und ich halte beharrlich an meiner Vorstellung fest, denn ich weiß, dass ich empfangen werde, woran ich glaube. Ich lasse nicht zu, dass die Vergangenheit oder die aktuellen Umstände meinen inneren Frieden stören. Denn wenn ich in meinem wahren Sein bereits frei bin, wo würde ich dann wirklich sein? Wo würde ich verweilen? Also erlaube ich mir zu glauben, dass ich bereits an einem anderen Ort verweile. Wenn ich in meinem inneren Bewusstsein die Freiheit annehme, dann bin ich nicht länger in der Begrenzung gefangen; selbst wenn äußere Hindernisse noch vorhanden sind, nehme ich sie nicht mehr als solche wahr. Ich schließe meine Augen und lasse mich von meinem inneren Licht führen.

Wie es in den alten Lehren heißt: “Die Wahrnehmung des Menschen ist nicht allein an die Sinne gebunden – er erkennt mehr, als das Auge sehen kann. So ist auch unser Verständnis von Realität nicht starr, sondern wandelbar, je nachdem, wie weit unser Geist sich öffnen kann.”

  • Der Geist ist der Schöpfer der Realität. Unsere Gedanken und Überzeugungen formen unsere Lebensumstände.
  • Um unsere Realität zu verändern, müssen wir unsere Gedanken und Überzeugungen verändern. Dies geschieht durch bewusste Annahme und Beharrlichkeit.
  • Glaube ohne Werke ist tot. Es ist wichtig, zu handeln und die eigenen Wünsche aktiv zu verfolgen.
  • Das Gesetz der Freiheit funktioniert in allen Lebensbereichen. Es kann angewendet werden, um Beziehungen, Gesundheit, Finanzen und vieles mehr zu verbessern.

Anweisungen zur Anwendung:

  1. Wähle klar und deutlich, was du sein oder erreichen möchtest.
  2. Nimm an, dass du es bereits bist oder erreicht hast. Fühle dich in die gewünschte Situation hinein und lebe gedanklich bereits darin.
  3. Beharre auf deiner Annahme. Lasse dich nicht von Zweifeln oder Rückschlägen abbringen.
  4. Handle so, als ob du es bereits wärst. Unternimm Schritte, die deine Annahme unterstützen und dich deinem Ziel näher bringen.

Biblische Referenzen:

  • Jakobus 1:22-25: “Seid aber Täter des Wortes und nicht nur Hörer, die sich selbst betrügen. Denn wenn jemand nur ein Hörer des Wortes ist und nicht ein Täter, der ist wie ein Mann, der sein leibliches Angesicht im Spiegel betrachtet; denn er sieht sich selbst und geht davon und vergisst sogleich, wie er ausgesehen hat.”
  • Epheser 4:4-6: “Ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe; ein Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in allen.”
  • Joel 3:10: “Schmiedet eure Pflugscharen zu Schwertern und eure Sicheln zu Lanzen! Der Schwache spreche: Ich bin stark!”

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